Page 153 - Sturz eines Siegers
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„Mensch, Teresa, Süße. Dir hat es regelrecht die Sprache verschlagen. Das habe ich gerne für euch gemacht, meine Liebe. Ganz ehrlich. Und falls nochmal etwas sein sollte, bin ich jederzeit zu Stelle. So, jetzt muss ich leider furchtbar ungastlich werden und dich verabschieden. Ich bin untröstlich, aber ich habe noch das ein oder andere Telefonat zu führen.“
Wie ferngesteuert erhob Teresa sich von der Couch und ging in Richtung Haustür.
Dietmar rief hinterher: „Du findest allein hinaus? Klasse? Zieh die Haustür ordentlich zu, bitte. Sie klemmt ein wenig, muss ich mal nachschauen. Bis bald Teresa, Süße. Lass dich gerne nochmal blicken.“
Teresa zog die Haustür kräftig zu, wie von Dietmar gewünscht und ging nach Hause.
Das mit den klaren Worten üben wir aber nochmal, dachte sie sich und legte sich geistig bereits ein paar Worte zurecht, um Dennis seine neue Tätigkeit schmackhaft zu machen.
Was für eine Scheiße!
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Mark wollte nicht der ewige Zweifler und Pessimist sein, erst recht nicht, nachdem Hasan sich so über Marks erfolgreiche Bewerbung und generell den gestrigen Tagesverlauf gefreut hatte.
Trotzdem gefiel ihm nicht, was Hasan ihm erzählte und da Mark in Hasan mehr als nur einen Kollegen sah, fühlte er sich verantwortlich. Es war seine Pflicht, wenigstens Bedenken zu äußern, auch wenn Hasan diese vielleicht nicht hören wollte.
„Und jetzt willst du einen auf „Web Tony Montana“ machen, oder was?“ Zugegeben, an der Art und Weise, wie er seine Bedenken äußerte, musste Mark noch arbeiten. Leider merkte er das, wie üblich, zu spät.
Hasan rollte mit den Augen: „Okay, ich verstehe schon. Du hältst das für eine Schnapsidee.“
Halt dich zurück Mark, dachte Mark. Wenn du nicht subtiler an die Sache herangehst, erzählt er dir gar nichts mehr.
„Aber hallo! Es ist eine Schnapsidee, Hasan!“, sagte Mark. Gut gemacht, du Idiot., dachte er.
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