Page 49 - Sturz eines Siegers
P. 49

„Komm jetzt raus bitte oder ich mach die Dinger platt. Was soll das eigentlich?“ Mark drehte sich einmal im Kreis um zu sehen,
wo Hasan sich versteckt hielt.
Hinter den Büschen, die das Außengelände von „Schrauben- Manny“ und der Straße trennte, schraubte sich Hasan plötzlich in die Höhe. Er keuchte, streckte seinen Rücken durch, Mark hörte es deutlich knacken und Hasan schlenderte nun auf Mark zu. „Ohne Scheiß? Du stehst hier eine halbe Stunde lang herum, bevor du anrufst?“ Hasan grinste ihn an und Mark sah wieder das altbekannte Blitzen in Hasans Augen, was immer dann aufleuchtete, wenn Hasan eine „wirklich gute Idee“ hatte.
Oh Mann, was auch immer Hasan vorhat, es wird auf jeden Fall verrückt werden, dachte Mark und ging Hasan grinsend entgegen.
-
„Und er hat dir nichts von unserem Gespräch erzählt?“ Hasan sah Mark immer noch ungläubig an.
Mark biss die Zähne zusammen. Er fand es ja selber peinlich, dass sein Sohn sich ihm offenbar nicht anvertrauen wollte, musste Hasan jetzt darauf herumreiten?
„Nichts. Gar nichts. Würdest du mich denn bitte jetzt aufklären?“, sagte Mark, während er mit dem Lautsprecher bepackt hinter Hasan hertrottete.
Sie erreichten das Haus von Feist, dem Kollegen, dem Hasan offenbar einen Streich spielen wollte. Hasan hatte Mark darum gebeten, ein paar Häuser zurück zu parken, damit Feist niemanden parken sah.
„Pssst.“ Hasan sah über seine Schulter zurück zu Mark. Als würde sein Zischen nicht reichen, hob er zusätzlich noch seinen Zeigefinger an die Lippen.
Mark rollte die Augen und versuchte mit seinen Händen die Frage zu stellen, wann Hasan ihm denn vom Gespräch mit Dennis erzählen würde. Es sah eher wie ein epileptischer Anfall, als gestikulieren, aus.
Trotzdem schien Hasan seine vorgetanzte Frage deuten zu können.
„Gleich. Versprochen.“, raunte er Mark zu. „Jetzt gib mir die Lautsprecher.“
Seite 48





















































































   47   48   49   50   51