Page 141 - Sturz eines Siegers
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Eine Zimmertür wurde aufgerissen und zwei kräftige Männer stürmten ins Wohnzimmer. Hasan drehte sich und ließ sein Bein nach oben schnellen. Er erwischte den ersten Angreifer mit seinem Fuß an der Schläfe. Der hohe Tritt sorgte dafür, dass der erste Angreifer durch die Wucht auf dem zweiten landete.
Beide stürzten auf den Wohnzimmertisch, welcher unter der Last krachend zusammenbrach.
Bevor es zu weiteren Rangeleien kam, hob Hasan beschwichtigend die Hände und brüllte: „HALT! Hört auf, bitte. Ich habe nie gesagt, dass ich kein Geld mithabe!“
Um zu beweisen, dass sein Einwand zu spät kam, zerbrach Arda von hinten einen Stuhl auf Hasans Rücken, so dass Hasan zusammensackte.
Als Arda Hasan am Kragen emporhob, schrillte Viktors Stimme auf: „Lass es gut sein, Arda.“
Hasan kam langsam zu sich und sah, wie Viktor sich aufrappelte und an seinem Schritt zupfte, das Gesicht schmerzverzerrt.
„Was meinst du damit, du Penner? Hast du jetzt das Geld oder nicht?“
Hasan brauchte ein paar Sekunden, um zu Atem zu kommen: „Ja Mann. Natürlich hab ich das Geld. Du hättest mich nur ausreden lassen müssen.“
Viktor griff in seine Tasche, holte ein Klappmesser hervor, ließ es aufschnappen und setzte es Hasan an die Kehle: „Wo ist es?“ Hasan schaffte es, zu lächeln: „Hast du ein PayPal Konto?“
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„Er hat was?!“ Mark konnte nicht glauben, was er hörte. Er hielt mitten in der Bewegung, sich sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen, inne. Teresa sah Mark mit großen Augen an, ihre Wangen gerötet. Mark sah, sehr erfreut, dass Teresa wieder diesen begeisterten Gesichtsausdruck hatte, zu dem die roten Wangen und die großen Augen gehörten. Sie liebte es, wenn Mark sich mit ihr gemeinsam echauffierte. Dadurch fühlte sie sich nicht so allein mit ihrem Gefühl.
„Krass oder? Einfach so stand der da. Als ob es sein Grundrecht wäre oder sowas in der Art.“ Teresa pustete sich die Haare aus dem Gesicht. Auch eine Eigenart, die Mark auswendig kannte und
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